Eiterblumen

Eiterblumen wachsen auf flächigen Verletzungen, auch auf eitrig entzündeten, daher der Name. Ausgehend vom Keim breiten sie sich zunächst konzentrisch aus, bevor sich die Formentwicklung an eine Blume anlehnt.

Die Pflanze bildet an verschiedenen Stellen kleine modrig riechende Pusteln aus, die jene fliegenden Beintierchen anlocken, die auch von Verletzungen angezogen werden. So pflanzen sich die Eiterblumen fort.

Tatsächlich nützt eine Eiterblume der Gesundheit, denn die Pflanze ernährt sich vom Eiter und verschließt die Verletzung so, dass sie ohne Komplikationen abheilen kann. Auf der gesamten Insel werden Eiterblumenkeime von Ärzten zu eben jenem Zweck verwendet.

Zuletzt geändert am 12.4.2015 20:49
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