Nuchata

Die meisten Nuchata-Pflanzen wachsen in Salzwasser oder Mischwasser, sie alle bestehen aus Stängeln, die bis an die Wasseroberfläche reichen. Blätter haben nur sehr wenige, Blüten die meisten.

Nuchainga

Die Stängel der Nuchainga wachsen in den Salzquellen nahe Kélkuri in Valeka und werden neuerdings auch im Überschwemmungsgebiet des Salzflusses Samingre in Kalarien erfolgreich angebaut. Die harzigen, salzigen, etwa fingerdicken Stängel ragen knapp aus dem Wasser, an dessen Oberfläche mehrmals im Jahr mehrfarbig marmorierte Blüten aus acht Blütenblättern gebildet werden. Die Blüten der Stängel werden von fliegenden oder wasserlaufenden Beintierchen besucht, die die Pollen verteilen. Befruchtete Blüten lösen sich von den Stängeln und schwimmen einige Stunden frei herum, bevor sich die Blütenblätter ablösen und der Kern auf Grund sinkt und dort keimt. Die Wurzeln der Nuchainga dienen nur der Verankerung, die Nährstoffe nimmt die Pflanze durch die Haut der Stängel aus dem Wasser auf.

Die Nuchainga-Stängel werden in Valeka geerntet, zerkleinert und ausgekocht. Dabei setzt sich an der Oberfläche des Kochwassers eine zähe, rotbraune bis schwarze Masse ab, die sehr intensiv harzig riecht und aromatisch und salzig schmeckt. Diese Masse, der Kuduri, wird abgeschöpft, eingedickt und ähnlich wie Marmelade verwendet.

Leider beginnt der Kuduri bereits nach wenigen Tagen, ranzig zu schmecken, zudem wird er sehr schnell sehr hart. Es haben sich viele daran versucht, Kuduri haltbar zu machen, gelungen ist es mit mäßigem Erfolg. Die beste Möglichkeit ist, ihn mit Ligtian-Öl zu bedecken, allerdings hat das Ligtian-Öl einen markanten Eigengeschmack, der jenen des Kuduri beinahe überdeckt.

Kisatri

Die Stängel der Kisatri wachsen in den salzigen Sickerteichen in den Höhlen südlich von Dinantera. Sie werden nur wenige Handbreit hoch und scheinen fast zerbrechlich dünn, sind aber recht widerstandsfähig. Die Kisatri bildet ein oder zweimal im Jahr eine grellrote Blüte aus vier runden Blütenblättern aus, ist aber nicht auf Bestäubung angewiesen, denn auch unbefruchtete Kerne keimen, nachdem die Blüte sich vom Stängel gelöst hat und der Kern auf Grund gesunken ist. Die Wurzeln der Kisatri dienen nur der Verankerung, die Nährstoffe nimmt die Pflanze ausschließlich aus dem Wasser auf.

Nichts von der Kisatri ist essbar, jedoch wird die Pflanze im Umland von Dinantera gerne in Salzwasservasen als Zierpflanze kultiviert. Wenn der Nährstoffgehalt im Wasser dauerhaft hoch genug gehalten wird, blüht die Pflanze durchaus öfter als in der Natur.

Zuletzt geändert am 11.4.2015 11:01
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